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**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Apr 5

Ryek Darkener @_RyekDarkener_@mastodon.social

Unter dem Hashtag #RandomtextRyek könnt ihr zufällig ausgewählte Textausschnitte aus meinen Romanen lesen. Und sie – wenn ihr wollt – gern kommentieren, Fragen dazu stellen oder teilen.

#Lesen
#UrbanFantasy

»Wir sollten ihnen besser nicht die Wahrheit sagen«, mein-
te Streg.
»Doch. Genau das werden wir«, gab Franzen zurück. »Aber
nur so viel davon, dass man uns nicht für übergeschnappt
hält.« Er lächelte listig. »Es gibt kaum etwas Schwereres als
konsistent zu lügen, nicht wahr, Herr Mops?«
»Definitiv. Unsere Situation ist im Moment eher geheim-
nisvoll als gefährlich. Aus Sicht der Passagiere wahrschein-
lich sogar spannend. Abgesehen von mir. Da die komplette
Wahrheit so unglaubwürdig ist wie eine Lüge, können Sie
sich das Passende heraussuchen. Darüber hinaus würde es
zu unserem Plan passen.«
Lydia unterstützte den Vorschlag. »Das sollte machbar
sein. In dieser Lage den Ernstfall zu proben ist einleuchtend.
Wir selektieren die Verdächtigen mit den Fotos vor. Wenn
wir mehrere parallele Stationen machen, können wir die
Passagiere in zwei Stunden durchgeschleust haben. Die
vorsortierten Passagiere müssen bei Inspektor Mops vorbei.
Alle davon, die in die engere Auswahl kommen, gewinnen
einen Abendevent, zusammen mit zufällig Ausgewählten.«

**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Mar 10

Mar 10

Ryek Darkener @_RyekDarkener_@mastodon.social

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#Lesen
#ScienceFiction

Chamma und ich ziehen den Stasis-Container, der etwa so groß
wie eine Kinderbadewanne ist. Zum Glück hat der Kufen und
kleine Rollen, sonst wäre es echt anstrengend auf dem feinkör-
nigen hellen Sand. Narulf geht einige Schritte vor uns und lässt
seinen Scanner nicht aus den Augen.
Nach zehn Minuten hält er an und markiert etwas auf dem
Scanner. »Hier scharf rechts.« Er geht weiter. Es gibt weitere
Richtungsänderungen, deren Grund ich nicht erkennen kann.
Wenn das so weitergeht, dann komme ich als Aschehaufen am
Gebäude an.
Nach einer halben Stunde sind wir da. Narulf macht einen
unzufriedenen Eindruck. Den kenne ich. Er ist besorgt. Chamma
und ich sind froh, endlich im Schatten zu sein.
»Trinkt aus«, befiehlt Narulf. »Und lasst die offenen Flaschen
draußen stehen.«
»Wieso haben wir nicht die leichten Raumanzüge verwen-
det?«, will ich wissen.
»Die Leute hier machen keinen Unterschied zwischen einem
Raumanzug und einer Kriegspanzerung.«
»Ich hoffe, das Ganze lohnt sich für uns.«

**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Mar 8

Mar 8

Ryek Darkener @_RyekDarkener_@mastodon.social

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#Lesen
#ScienceFiction

In den folgenden Tagen fand die Seuche der Alten den Weg
nach Ulm. Alle in der Medizin Tätigen hatten mehr als genug zu
tun, um das Schlimmste zu verhindern. Die Seuche leerte man-
ches Haus. Hunderte Städter und Helfer starben. Niemand war
davor gefeit, trotz Impfung, zumindest mit starken Symptomen
kämpfen zu müssen.

****

Am späten Abend des 21. April schlich Kaija sich in den Keller
der Klinik. Obwohl es ihr nicht verboten war, wollte sie bei
dieser Recherche nicht gesehen werden. Sie vergewisserte sich,
dass niemand sie beobachtete, und unterdrückte das Unwohlsein,
welches in ihr aufgestiegen war. Dann schloss sie die Tür auf,
hinter der sich das Archiv sowie die Datenkabinette befanden.

**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Mar 1

Mar 1

Ryek Darkener @_RyekDarkener_@mastodon.social

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#Lesen
#ScienceFiction

Am Morgen des zweiten Tages stieg sie an einer geschützten
Stelle an Land. Ihr Kommunikator verriet ihr, wo im ehemaligen
Schweden sie angekommen war. Hier gab es kaum temporäre
Siedlungen und seit dem Letzten Krieg keine Städte mehr. Sie
ließ das Gerät passiv, holte einen grauen Overall und Schuhe
aus dem Tornister, die man nicht sofort als außerirdisch erken-
nen würde. Damit blieben auch ihre Kiemen einem Beobachter
verborgen. Dass die Kleidung außerdem schussfest gegen Pro-
jektile war und auch einen Blaster-Treffer vertrug, hoffte sie
nicht unter Beweis stellen zu müssen.
Sie fing einige Fische, die sie roh verzehrte und machte sich
dann auf den Weg nach Süden. Irgendwo an der Küste sollte es
kleine Siedlungen geben, die zu Frederics Einheiten gehörten.
Sie würde sich dann vom nächsten Schiff mitnehmen lassen.
Idealerweise unentdeckt. Nach dem, was sie von Rar Seth er-
fahren hatte, war es nicht ratsam, sich als Außerirdischer zu
erkennen zu geben. Einige Gegenstände, die sie mitgenommen
hatte, würden zumindest zu unangenehmen Fragen führen.

**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Feb 28

Feb 28

Ryek Darkener @_RyekDarkener_@mastodon.social

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#Lesen
#ScienceFiction

»Aufstehen, Schätzchen!«
»Wasnlos?«
Derek rüttelte nicht allzu sanft an Jelenas Schulter und trat
schnell einen Schritt zurück.
Jelenas Schlag ging ins Leere. »Bist du verrückt geworden?«
»Los, hoch!«
»Hey! Es ist mitten in der Nacht!«
»Das Paket ist eingetroffen.«
Jelena war hellwach und setzte sich auf. »Verdammt! Er meint
es also ernst!«
»Hast du daran gezweifelt?«
Jelena schüttelte den Kopf. »Nein. War nur rhetorisch. Aber
so schnell?«
»An das Tempo musst du dich gewöhnen. Frederic will die
Post heute noch ausgeliefert haben.«
»Wie stellt der sich das vor? Soll ich mich in der Stratosphäre
abschießen lassen, damit sich alles gleichmäßig über Europa
verteilt, oder was?«
»Davon war nicht die Rede.«
Jelena setzte sich auf. »Dann sag mir, was ich noch nicht
weiß.«
»Frederic hat einen Plan.«
»Ach! Das ist mir völlig neu!«
»Frühstück?«
»Na gut. Überredet.«
Zehn Minuten später saßen sie bei einem sehr frühen Frühstück.
Die Uhr an der Wand zeigte halb zwei in der Nacht.
Jelena gähnte herzhaft. »Also?«

**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Feb 15

Feb 15

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Ich starre Frrsch hilflos an. »Wollt ihr einen Krieg mit Harain
anfangen?«
»Nein. Wir wollen ihn verhindern. Obwohl Harain ziemlich
sicher nicht der Auslöser ist. Wir fliegen zur Insektoiden-Enklave.
Cis’ Flugzeug genießt diplomatischen Status, wir werden nicht
aufgehalten werden. Ich nehme an, unsere Gegner haben nicht
mit solch heftigem Widerstand gerechnet.«
»Wo kamen die Waffen her? Niemand darf welche ins Archiv
mitbringen.«
»Ich nehme an, sie stammen vom Sicherheitspersonal des
Archivs.«
»Blödsinn! Warum sollten die versuchen, uns umzubringen?«
»Die Personen, die uns angriffen, waren keine Harainer.«
»Bist du sicher?«
»Ja. Und meine Kameraden auch.« Er sieht sich um. Alle sehen
aus, als ob sie eine Schicht in einem Schlachthaus gearbeitet
hätten. Es stinkt nach Blut und Kampfhormonen. Ich muss an
mich halten, um mich nicht zu übergeben.
»Hans ist tot. Gab es weiter Opfer? Ich habe nicht mitgezählt,
wie viele da waren, um uns zu retten.«
»Keine Verluste auf unserer Seite. Nur leichte Verletzungen.«
»Wie viele Angreifer?«
»Fünfzehn in der Halle. Sie sind alle tot.«
Falls ich bisher nicht wusste, wen ich niemals zum Feind
haben will: Jetzt weiß ich es.
»Hast du eine Idee, woher die Angreifer kamen, wenn es keine
Harainer waren?«

#Lesen #ScienceFiction

**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Feb 9

Feb 9

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…
Kaija zögerte. »Nein. Ich glaube nicht. Aber ich werde versu-
chen, dafür zu sorgen, dass ihr einen größeren Gestaltungsspiel-
raum bekommt. Zusammen mit Aisling.«
»Ist ja fast wie früher.«
Kaija schüttelte entschieden den Kopf. »Nein. Damals haben
wir uns doch nur um uns selbst gekümmert, irgendwie. Jetzt
müssen wir mehr tragen. Wir werden mehr Menschen brauchen,
die uns tragen helfen. Viel mehr.«
»Auch Frederic?«
Kaija hielt an und sah Wiard in die Augen. »Wir stehen am
Anfang einer Chance. Egal, wer am Ende gewinnt: Es darf auf
keinen Fall das Direktorat sein. Bitte mach dir das klar und
handle danach.«
Wiard sah Kaija zweifelnd an. »Meinst du wirklich, dass eine
Herrschaft Frederics dem Direktorat vorzuziehen wäre?«
»Die Alternative zu Frederic ist nicht das Direktorat. Sondern
der Tod.«
Am Eingang des Verwaltungsgebäudes wartete Ramona auf sie.
Sie musterte Kaija intensiv. Kaija erwiderte ruhig ihren Blick.
»Du hast viel von Imara«, meinte Ramona schließlich.
»Ja.«
Das Schweigen zog sich in die Länge.
Wiard drehte sich um und machte Anstalten, den Weg zurück-
zugehen, den er mit Kaija gekommen war.
»Wo willst du hin?«, rief Ramona ihm erstaunt hinterher.
Wiard blieb stehen und drehte sich zurück. »Nach Köln. Viel-
leicht nimmt Merlan mich wieder in seine Dienste. Wenn ihr
beide aufgetaut seid, lasst es mich und meine Partnerin wissen.«
»Welche Partnerin?«, fragte Kaija erstaunt.
»Keine Ahnung. Diesmal eine, die mich von Anfang an will.«

**Ryek Darkener** @_RyekDarkener_@mastodon.social · Feb 7

Feb 7

Ryek Darkener @_RyekDarkener_@mastodon.social

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