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Viele glauben, dass Manifestieren bedeutet, sich etwas zu wünschen und zu hoffen, dass es vom Universum erfüllt wird. Doty sagt: „Es gibt keine höhere Macht, die uns belohnt oder bestraft“, sagt er. Stattdessen geht es darum, wie unser Gehirn Realität filtert.

Je nachdem, worauf wir uns konzentrieren, markiert das Gehirn durch einen Prozess namens Value Tagging alle Informationen, die zu unserem Ziel passen, als wichtig.

Dieser Prozess funktioniert über zwei Netzwerke im Gehirn: das Default Mode Network (DMN) und das Task-Positive Network (TPN). Das DMN ist verantwortlich für unser Selbstbild und Gedanken über die Zukunft, während das TPN uns hilft, zielgerichtete Schritte zu unternehmen.

Indem man eine klare Absicht setzt, verankert das Gehirn diese im DMN. Das TPN wird daraufhin aktiv und lenkt die Aufmerksamkeit auf alles, was mit dem Ziel zu tun hat. Auf diese Weise nimmst du bewusst Chancen wahr, die dir bei der Umsetzung deines Ziels helfen.

Wichtiges ABER: Manifestieren funktioniert nicht in einem Zustand von Dauerstress. In der heutigen Gesellschaft sind viele von uns ständig unter Anspannung – das sympathische Nervensystem ist immer aktiv. Fürs Manifestieren muss das parasympathische Nervensystem aktiv werden.

Ein Schlüssel dazu ist die Verbindung zu anderen Menschen. Studien wie die „Harvard Study of Adult Development“ zeigen, dass Menschen mit tiefen sozialen Bindungen gesünder leben und länger leben.

Und immer gilt: Es gibt keine Garantie, dass alles, was wir manifestieren wollen, auch eintritt. Aber sich mit den Mechanismen zu beschäftigen kann helfen, sich klarer zu werden, was man wirklich will.